Ende September fanden in Hannover die Deutschen Meisterschaften in den Disziplinen Ordonnanzgewehr offene und geschlossene Visierung statt.
Vom Talentstützpunkt der PSSG zu Oschatz e. V. qualifizierten sich die Schützen Andreas Radeck, Lutz Tannhäuser, Ulrich Findeisen, Silvio Bohmann und Martin Kühn für die Teilnahme am bundesweiten Wettkampf.
Entsprechend der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes werden in der Disziplin Ordonnanzgewehr jeweils 20 Schuss im liegenden und stehenden Anschlag auf die 100 Meter entfernte Wettkampfscheibe abgegeben.
Auf dem Schießstand des Leistungszentrums des Niedersächsischen Schützenbundes konnte Andreas Radeck sein Können dieses Jahr vollkommen unter Beweis stellen. Bereits die ersten beiden Serien à 10 Schuss im Liegendanschlag beendete er mit jeweils 94 Ringen. Es folgten die Serien im stehenden Anschlag mit 88 und 90 Ringen – dieses Ergebnis wurde von keinem anderen Teilnehmer übertroffen. Alle vier Serien zusammen ergaben einen ersten Platz im Vorkampf mit 366 Ringen. Damit konnte Andreas Radeck in das Finale einziehen, bei dem nochmals 10 Schuss im Stehendanschlag abgegeben werden mussten. Mit 83 Ringen, dem zweitbesten Finalergebnis, erhöhte er die Gesamtringzahl auf 449. Somit sicherte er sich die Goldmedaille deutlich vor Johann Wagensommer (439 Ringe, Bayern) und Christian Trumpf (438 Ringe, Bayern).
In der Mannschaftswertung geschlossene Visierung errangen die Oschatzer Andreas Radeck (366 Ringe), Lutz Tannhäuser (331 Ringe) und Ulrich Findeisen (312 Ringe) mit 1009 Ringen den sechsten Platz als beste sächsische Mannschaft.
Durch den Sieg Andreas Radeck beläuft sich die Medaillenbilanz der PSSG auf nunmehr fünf Bronze-, drei Silber- und fünf Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften.
